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Ist Philosophie und philosophisches Denken in unserer Zeit noch von irgendeinem Nutzen?
Definieren nicht die öffentliche Meinung, die Medien und die sozialen Netzwerke was zählt, was zu tun ist und was die Ziele unseres Handelns sein sollen?
Was kann die Einzelne noch ausrichten gegenüber der geballten Macht an vorgegebenen Meinungen?
Dabei halten wir uns doch für freier, gebildeter und fortschrittlicher denn je … und führen Kriege, zerstören die Umwelt, spielen Schicksal für Millionen Menschen. Wäre eine andere Grundeinstellung von Nutzen?
eine humanistische,
eine jesuanische,
eine weibliche
eine sozialistische
…
oder ist die Idee selbst des Fortschritts und der fortschreitenden Verbesserung der Lebensumstände ein kollossaler Irrtum?
Im Sinne einer Einführung werden wir die elementaren Fragen aller Menschen stellen, Fragen nach Sinn und Zweck und Ziel, nach Glaube, Liebe und Hoffnung.
Dabei werden wir uns leiten lassen durch die Fragen, die die Philosoph(inn)en des 20. und 21. Jahrhunderts an ihre und unsere Zeit gestellt haben.
Wohin unser gemeinsamer Denkweg führen wird, liegt nur an uns, an unseren Erwartungen und an unserer Bereitschaft, mitzudenken und uns selbst eventuell auch in Frage zu stellen.

Der Kursleiter Pol Schmoetten absolvierte das Studium der Philosophie, Theologie und klassischen Philologie in Luxemburg, Heidelberg und München.