Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Initiative Kremser Klimabaum und der Stadt Krems statt.

In einem naturnahen Garten fördern wir eine artenreiche Lebensgemeinschaft. Diese hält nicht nur mögliche Schädlinge kurz, sondern wir können damit auch manche Arbeit sparen, Schönheit und Erlebnisreichtum unseres Gartens steigern.
Heimische Pflanzen als Ergänzung der Zier- und Nutzpflanzen, verschiedene Standorte und Strukturen sind die einfachen Mittel, um lebendige Vielfalt zu ermöglichen.
Der Vortrag stellt den Garten als kleines Ökosystem vor, in dem vielerlei Pflanzen und Tiere ein Netz von Beziehungen knüpfen, in das auch wir Gärtnerinnen und Gärtner eingebunden sind.

Bilder, Beobachtungen und Erfahrungen aus dem sechzig Jahre alten Garten des Referenten mit dem 1983 erbauten ältesten Badebiotop Österreichs beweisen, dass ein Naturgarten ästhetische und ökologische, Wohn- und Nutzansprüche gleichermaßen erfüllen kann. Hier wird spürbar, dass wir Menschen nicht außerhalb der Natur stehen, sondern verantwortlicher Teil einer großartigen Ganzheit sind.

Der Vortragende Werner Gamerith studierte an der Universität für Bodenkultur in Wien Kulturtechnik und Wasserwirtschaft. Er lebt auf einem kleinen Einschichthof an der Grenze zwischen Wald- und Mühlviertel, pflegt den von seiner Frau, einer Malerin, gestalteten Natur- und Biogarten, fotografiert, schreibt und hält Vorträge zu ökologischen Themen.
Er erhielt unter anderem folgende Preise:
Konrad Lorenz Preis für Umweltschutz der Republik Österreich,
Josef Schöffel Förderungspreis für Naturschutz des Landes Niederösterreich,
Österreichischer Naturschutzpreis des Naturschutzbundes